Zweite Nacht
Das Team erhielt erst am Abend um 22:30 Uhr Zugang zur Baustelle. Es blieb wenig Zeit: Bis 4:00 Uhr morgens, wenn der Zugverkehr wieder starten sollte, musste die Arbeit abgeschlossen sein. An jedem Rohr wurden Zugköpfe angebracht. Anschließend wurde die Flexi-Sliplining-Anlage aufgebaut und in Position gebracht.
Als erstes wurde das kürzeste Rohrstück mit neun Metern Länge eingezogen – ein idealer Test für die kompakte, akkubetriebene Winde des Systems. Das Rohr verlief direkt unter zwei aktiven Bahngleisen. Trotz eingeschränkter Zugänge konnte das Team die Ausrüstung präzise manövrieren und positionieren. Bereits um 1:27 Uhr morgens war die Installation abgeschlossen.
Das zweite Rohr, mit 31 Metern deutlich länger, wurde ebenfalls in nur anderthalb Stunden fertig eingezogen.
Bereits um 3:00 Uhr morgens war das Rohr unter sechs befahrenen Gleisen, zwei Bahnsteigen und einem Abstellgleis installiert.
Beide Leitungen waren rechtzeitig zur Inbetriebnahme der ersten Züge um 4 Uhr morgens installiert. Das Team verließ die Baustelle um 4:30 Uhr zufrieden mit dem reibungslosen Verlauf.

